

Künstler

Nikolai Kushnir
saxophon
Nikolai Kushnir ist ein ukrainischer Saxophonist und Improvisator mit einem besonderen Interesse an zeitgenössischer Musik und Klangexperimenten. Seine künstlerische Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von Interpretation, Improvisation und Elektronik und erforscht die Erweiterung der klanglichen Möglichkeiten des Saxophons.
Er studierte am Gnessin State Music College in Moskau bei Margarita Shaposhnikova sowie an der Hochschule für Musik und Theater München bei Koryun Asatryan. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er von Komponisten wie Vladimir Tarnopolski, Mark Andre und Chaya Czernowin, ebenso wie durch die Zusammenarbeit mit Saxophonisten Marcus Weiss, Pierre-Stéphane Meugé, Gerald Preinfalk und Vincent David.
Kushnir ist Gründer des Trio Æther und der Konzertreihe Sonus Novus in München, die sich der Förderung neuer Musik, der internationalen Zusammenarbeit und innovativer Konzertformate widmet. Seine Arbeit zeichnet sich durch einen offenen, forschenden Zugang zum Klang und eine besondere Sensibilität für zeitgenössische Ästhetiken aus.

Denis Valishin
bratsche
Denis Valishin wurde in Ufa (Russland) geboren. Seine musikalische Ausbildung begann an der Zentralen Musikschule des Moskauer Tschaikowski-Konservatoriums bei Maria Sitkovskaya und führte ihn später an die Hochschule für Musik und Theater München sowie an die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, wo er bei Prof. Nils Mönkemeyer studierte.
Als Solist und Kammermusiker trat er u. a. in der Elbphilharmonie Hamburg, der Berliner Philharmonie, im Musikverein Wien und im Gasteig München auf. Denis ist Stipendiat von Yehudi Menuhin Live Music Now München e.V. und der Oscar und Vera Ritter-Stiftung.
Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der zeitgenössischen Musik – er erforscht neue Klangmöglichkeiten der Bratsche und arbeitet regelmäßig mit Komponist*innen zusammen. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er von Geneviève Strosser, Nobuko Imai und Maxim Rysanov.

Marcell Csuka
akkordeon
Marcell Csuka ist ein ungarischer Akkordeonist mit einer besonderen Leidenschaft für Neue Musik. Seine Auftritte führten ihn bereits ins Konzerthaus Berlin, in die St. Petersburger Philharmonie, an die Wiener Staatsoper, ins Müpa Budapest, zu den Ostrava Days und zu zahlreichen weiteren Festivals in Europa. Neben seiner solistischen Tätigkeit arbeitet er eng mit Ensembles und Komponist:innen aus aller Welt zusammen – aus diesen Kooperationen sind bereits zahlreiche neue Werke entstanden.
Er wurde mehrfach bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet und erhielt 2024 den Berlin Prize for Young Artists. Derzeit studiert er an der Hochschule für Musik und Theater München bei Krassimir Sterev (Mitglied des Klangforum Wien), wo er mit dem Herwig-Paretzke-Akkordeonstipendium gefördert wird, sowie als Erasmus+-Stipendiat am CNSMDP in Paris.
In seiner künstlerischen Arbeit legt Marcell besonderen Wert auf eine unmittelbare Beziehung zum Klang und auf performative Experimente, die neue Perspektiven auf das Akkordeon und das Konzertformat eröffnen.